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Wie die Gorillas

"Indem Becker für ihre Hauptfigur einen glaubwürdig erscheinenden Lebensweg zeichnet, wirkt die Kritik am Umgang mit dem weiblichen Körper eingängig. Gerade deshalb lohnt sich die Lektüre, denn sie vermag es, wachzurütteln und zum Nachdenken über die eigenen Denkmuster anzuregen."
Lea Wunderlich auf Literaturkritik

"Esther Becker beschreibt Szenen, die jeder kennt, so klar und einfach, dass man sich häufig darin wieder findet. Und sie spielt ein Spiel mit den Leserinnen und Lesern, weckt Assoziationen, nur um im nächsten Moment damit zu brechen und die Situationen anders aufzulösen als erwartet."
Jana Bohlmann für SR 2

"Wie die Gorillas ist auf 160 Seiten ein kurzweiliger Roman, in dem zwischen den Zeilen viel passiert. Esther Becker gelingt es, mit wenigen Worten schwierige Themen anzusprechen – wie sexualisierte Gewalt oder Sexismus am Arbeitsplatz. Und oft ist das, was nicht explizit ausgeschrieben wird, genau das, was dabei am tiefsten geht. [...] Besonders Leser können mit diesem Buch einiges über nicht-männliche Lebensrealitäten lernen. Umso besser, dass Esther Becker diese oft bitteren Geheimnisse in ihrem starken Debüt aufgeschrieben hat."
Michaela Pichler für FM4

"Die Unbedarftheit der Kindheit schwindet mit dem Älterwerden, spätestens mit Beginn der Pubertät sehen sich viele Frauen den unterdrückenden Mechanismen des Patriarchats schutzlos ausgesetzt. Davon erzählt Esther Becker in ihrem beeindruckenden Debüt. Ihre Sprache ist dabei drastisch und verknappt – jeder Satz sitzt dort, wo er hingehört. Diese Sprache beschönigt nichts und verleiht dem Thema den nötigen Nachdruck."
Juliane auf Poesierausch

Marit Hofmann hat mich für neues deutschland interviewt.

"Die Kapitel wirken wie knackig kurze Szenen, die sich grell beleuchtet auf einer spärlich eingerichteten Bühne ereignen, eine nach der anderen: Licht an, Licht aus."
Lydia Herms für Deutschlandfunk Nova

"Pointiert mit dezentem Humor [...] In ihrem Debütroman beweist Esther Becker einen außergewöhnlichen Blick auf Menschen und ihre Unsicherheiten. [...] Was bleibt, ist die Wut, dass wohl noch weitere Generationen junger Frauen diesen anstrengenden Kamp kämpfen werden müssen, und die Hoffnung, dass Beckers Zeilen es für einige von ihnen ein weniger leichter machen."
Ida Schelenz im Missy Magazine

"Unbeschönigt, aber dennoch humorvoll beschreibt Becker den patriarchalen und selbstoptimierenden Druck des vermeintlich ‚perfekten‘ körperlichen Aussehens und ‚optimalen‘ charakterlichen Verhaltens, welcher in einer Leistungsgesellschaft auf jungen Frauen lastet."
Sabine auf frauenseiten.bremen

"[...] einem so berührenden wie unbequemen, weil ungeschönt offenen Dokument der Frauwerdung in der (west-europäischen) Gegenwart."
Christina Mohr für AVIVA Berlin

"Esther Becker zieht unglaublich schnell in eine wirklich spannende, tolle und sehr sehr humorvolle Geschichte. [...] Esther Becker beschreibt mit ganz wenigen Worten ganz eindrücklich."
Maria-Christina Piwowarski im blauschwarzberlin Podcast

"Der weibliche Körper als Angriffsfläche"
Interview mit Frank Meyer in der Lesart auf Deutschlandfunk Kultur

"Mit treffsicherer Wortwahl, viel Humor und einem großen Augenzwinkern ist dieser Roman nicht nur für Frauen, sondern definitiv auch für Männer interessant. Dabei legt die Autorin einen Schreibstil an den Tag, der sich vor nichts verstecken muss. Ein Roman, der zwischen Umgangssprache und hoch literarischen Aphorismen alles abdeckt. Esther Becker schafft es wie keine zweite, den extrem schmalen Spagat zwischen Gesellschaftskritik, Feminismus und Humor zu meistern."
Demian Stock in der Aachener Zeitung

"In kurzen und kürzesten Momentaufnahmen, mit wuchtig prägnanten Sätzen, formt Esther Becker sprachliche Vignetten, wie Tagebucheinträge. Alle in einem hautnahen Präsens geschrieben. [...] Esther Becker gelingen diese dichten, eng beieinander stehenden Miniaturen gut. Sie haben eine einfache Schönheit, Amüsanz und einen Horror. Das ist alles nicht neu – aber eben sehr wahr, weshalb es so trifft beim Lesen."
Sarah-Maria Deckert im Tagesspiegel

"Beckers Geschichten erzählen von einem Gefühl der Machtlosigkeit in einer Welt, in der wir doch scheinbar alle Möglichkeiten haben, für uns selbst zu entscheiden."
Marit Blossey auf Mit Vergnügen

"Am Ende des Romans aber hat man begriffen, dass Sich-schmal-zu-machen und den Körper zum Verschwinden zu bringen, eben das Drama ist, mit dem die Erzählerin kämpft. So schnell und vermeintlich leicht sich die einzelnen Abschnitte auch lesen, langsam dringt schleichend das Unheimliche und das Beängstigende ein, das die Erzählerin als Kind, als Mädchen, als junge Frau und schließlich Studentin der Medienwissenschaften bedrängt. [...] Esther Becker beschreibt keine Gefühle und analysiert sie nicht; sondern sie baut mit wenigen Sätzen Situationen, aus denen sich schnell erschließt, was die Teilnehmenden empfinden."
Katrin Bettina Müller in der taz

"In kurzen und genau beobachteten Kapiteln und mit viel trockenem Humor geht Esther Becker den Erlebnissen der Erzählerin und ihren Freundinnen nach."
Fabian Thomas auf The Daily Frown

"Sie schreibt rasant und mit Verve, treibt Handlungen und Äußerungen auf die Spitze, und schließt mit einer treffsicheren Pointe, die vordergründig reichlich amüsant ist, aber im Nachwirken ihren wahren, erschreckend ernsten Kern offenbart."
@fraedherike auf Instagram


Mimosa
"Das Stück von Esther Becker, das wie die Protagonistin «Mimosa» heisst, ist ein Flaneusen-Text, obwohl die Protagonistin oft Taxi fährt und nur selten spaziert. Wer bin ich, wer sind meine Eltern, wie ist die Stadt, in der ich aufgewachsen bin? Mimosa erlebt die Veränderungen geballt."
Benjamin von Wyl in der bz Basel


Das Leben ist ein Wunschkonzert
"Dieses Stück ist so geschickt, ohne clever sein zu wollen, so liebevoll, ohne Kitsch, so klug ohne Moral und so, dass es einfach funktioniert."
Laudatio zum Berliner Kindertheaterpreis 2019 von Kirsten Fuchs

"Becker findet einen wunderbar phantasievollen Zugriff auf ein Thema, das sonst bleiernen Sozialdramen vorbehalten bleibt. […] Und das mit großer Zärtlichkeit und bestürmend warmem Humor."
Patrick Wildermann im Tagesspiegel

"Die Schnecken sind ein raffiniertes erzählerisches Mittel. Sie bewegen sich langsam, weit weg scheinbar von den Lasten des Alltag. Sie brechen die großen Probleme auf einen Mikrokosmos zwischen Grünpflanzen herunter."
Katrin Bettina Müller in der taz


The Bitter End
"Becker breitet einen Theatertext aus, der zwar mit dem Anekdotischen kokettiert, tatsächlich aber in eine Nachtwelt der existenziellen Ungewissheiten entführt – nicht von ungefähr lautet der Untertitel „a Stand-up Tragedy“.
Patrick Wildermann im Tagesspiegel


Wildbestand
"Becker versteht es, sich auf Augenhöhe mit ihren Protagonisten zu begeben, ohne sich dabei wohlwollend herabzubeugen oder vom eigenwilligen, knappen Rhythmus abzuweichen, der ihre Sprache so besonders macht. Kurze Sätze, Menschen, die einander ins Wort fallen, die Gedanken des anderen Fortspinnen oder Kontrastieren, Binnenreime – so entwickelt Becker ihren eigenen, hypnotischen Ton, der die vielen Motive eng miteinander verknüpft und dennoch leicht bleibt."
Aus dem Stückportrait von Georg Kasch auf Nachtkritk